Die Adaption der Fremo-H0e-Norm

40_Rieche_H0e_2Die Fremo-H0e-Norm schreibt nur das absolute Minimum vor, was eine Modulnorm benötigt: Ein flaches Geländeprofil, ein Befestigungsloch relativ zum Gleis, eine Lochleiste relativ zu diesem Loch, die Lage des Gleises über Fußboden sowie eine bestimmte Elektrik. Mehr nicht. Die Norm kann übrigens aus dem Internet unter www.h0e-online.de/h0enorm.htm heruntergeladen werden.

Um in meinem Miniarrangement ein halbwegs geschlossenes Erscheinungsbild zu erreichen, habe ich diese Angaben um eine Standardtiefe von 30 cm und eine Gleislage von 11 zu 19 cm ergänzt. Praktischer für den Aufbau wäre eine Gleislage in der Mitte des Moduls gewesen, denn dann hätte ich alle Module wirklich miteinander kombinieren können. Durch die asymmetrische Anordnung habe ich quasi immer "rechte" und "linke" Seiten der Module, und sobald Diagonal-Module wie die "Ennbrücke" auftauchen, lassen sich nicht mehr alle Module miteinander kombinieren. Mir war allerdings die Vorstellung zuwider, nur schnurgerade Gleise zu haben, und so entschied ich mich für das asymmetrische Profil. Auch definierte ich für mich eine Höhe der Schienenunterkante über dem Regalboden von 230 mm. In der obigen Zeichnung sind in schwarz die Fremo-Anforderungen eingezeichnet, in rot meine Ergänzungen bzw. Änderungen.

Die Elektrik entspricht wiederum 100% den Fremo-Vorgaben, denn sonst würden die Module auf Treffen nur Probleme bereiten.

© Stephan Rieche,    Email: webmaster@rieche.de                                                                                                                                             Inhalt Stand 02/2003